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Konservative Therapie von Harninkontinenzerkrankungen

Beckenbodentraining

Bei Belastungsinkontinenz nach Prostataoperationen ist es eine Behandlungsmaßnahme nach der Operation, die die Zeit bis zum Wiedererreichen der Kontinenz verkürzen kann. Beckenbodenübungen kräftigen die Beckenbodenmuskulatur und stärken die Funktion des Schliessmuskels. Je nach Schweregrad des Problems führen diese Übungen jedoch möglicherweise nicht zu einer ausreichenden Besserung, vor allem dann, wenn die Übungen nicht kontinuierlich durchgeführt werden. Wenn nach 1 Jahr noch immer eine belastende Harninkontinenz besteht, sollten andere Lösungen in Erwägung gezogen werden.

Geräte zur Elektrostimulation des Beckenbodens
Bildrechte mit freundlicher Genehmigung von ###

Biofeedback und Elektrostimulation

Diese Methoden stellen eine Variante des Beckenbodentrainings dar. Das Biofeedback hilft Ihnen, Ihre Körperfunktionen zu steuern. Über sanfte  Elektrostimulation werden die beteiligten Muskeln besser wahrgenommen. Dies dient der Unterstützung von Beckenbodenübungen. In der Regel wird eine Elektrode in den After eingelegt, die mit einem etwa handygroßen  Computer verbunden ist. Die Elektroden haben Messfühler, mit denen die Kraft der Beckenbodenmuskulatur gemessen wird. Somit erlernt man, wo sich die Beckenbodenmuskeln befinden und wie diese angespannt werden.

Medikamente

Manche Typen der Harninkontinenz (Drang- und Mischinkontinenz) können mit Medikamenten wie Anticholinergika, Spasmolytika (zur Beruhigung einer überaktiven Blase) behandelt werden. Wenn Ihre Inkontinenz durch eine Harnwegsinfektion bedingt ist, können Antibiotika verordnet werden. Für die medikamentöse Therapie der Belastungsinkontinenz des Mannes ist derzeit kein Medikament zugelassen.

Kontinenz- und
Beckenbodenerkrankungen des Mannes

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