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Therapien bei kindlicher Stuhinkontinenz

Bei einer Verstopfung

Wenn das Einkoten mit einer Verstopfung verbunden ist, wird zunächst die Verstopfung behandelt. Oft reichen hierzu anfänglich Einläufe und dann ein Mittel zur Stuhlauflockerung aus, das aber regelmäßig und über einige Monate einzunehmen ist. Je nach der Ursache der Verstopfung können auch weitere Maßnahmen notwendig sein, die in Narkose durchgeführt werden (z. B. Verödung eines Einrisses im After, Dehnungsbehandlung des Afters, operative Erweiterung oder Korrektur des Afters). Auch nach solchen Eingriffen ist die medikamentöse Stuhlregulierung noch notwendig. Der Stuhlgang soll immer in einen ?Stuhlkalender? eingetragen werden.

Wenn die Seele Alarm schlägt

Bei echten seelischen Ursachen des Einkotens sind Medikamente nicht ausreichend. Das Kind soll nicht beschimpft werden. Wohl aber sind klare Regeln in der allgemeinen Erziehung des Kindes wichtig. Meist wird in diesen Fällen eine genaue psychologische Analyse und Behandlung notwendig.

...und was sonst noch hilft

Bei manchen seelisch bedingten Formen der Enkopresis und bei echter Muskelschwäche kann Beckenbodengymnastik eine Besserung bewirken. Außerdem können in einigen Fällen elektrische Biofeedback-Geräte oder Stimulationsgeräte die Kraft bzw. Koordination der Schließmuskulatur verbessern.

All diese Maßnahmen werden unter Berücksichtigung der Gesamtsituation des Kindes überlegt und auch in Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt eingeleitet.

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