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Operative Therapiemethoden bei Stuhlinkontinenz

Neben Eingriffen bei Hämorrhoidalleiden, bei Analfisteln und Abszessen führen wir auch komplexe Operationen bei komplizierten Fisteln und Rekonstruktionen bei Schließmuskelerkrankungen durch. Die modernsten OP-Verfahren werden eingesetzt.

Unser Leistungsspektrum umfasst:

  • Einfache und komplizierte Darmentleerungsstörungen
  • Stuhlinkontinenz
  • Beckenbodenschwäche verbunden mit Lageveränderungen des Darmes (Enterozele, Rektozele
  • Darmsenkung und Darmvorfall
  • Gut- und bösartige Erkrankungen des Kolons, Rektums und Analkanals
  • Chronische Unterbauchschmerzen
  • Darm- und Afterfisteln
  • Fisteln zwischen Mastdarm und Scheide
  • Prävention von Beckenbodenfunktionsstörungen
  • Ernährungsberatung
  • Therapie und Pflege des künstlichen Darmausgangs (=Stomatherapie)

Spezielle kolorektale Chirurgie:

Operative Behandlung aller gutartigen und bösartigen Dick- und Dünndarmerkrankungen, insbesondere:

  • Schleifenreicher Dickdarm (=Sigma elongatum)
    Entfernung der erkrankten Darmabschnitte über ?Schlüssellochoperation? (=laparoskopische Resektion) bei krankhafter Passageverzögerung im Dickdarm (=slow-transit).
     
  • Innerer Darmvorfall (=Enterozele)
    Entfernung der erkrankten Darmabschnitte über ?Schlüssellochoperation? (=laparoskopische Resektion)
     
  • Mastdarmvorfall (=Rektumprolaps)
    Entfernung der erkrankten Darmabschnitte über ?Schlüssellochoperation? (=laparoskopische Resektion) auch mit innerer Anheftung (=Rektopexie, auch als Resektions-rektopexie); bei alten oder Risiko-Patienten auch als Entfernung vom After her ohne Bauchoperation (=TRANS STARR)
     
  • Chronische Verstopfung (=Obstipation)
    Entfernung der erkrankten Darmabschnitte über ?Schlüssellochoperation? (=laparoskopische Resektion)

Spezielle proktologische Chirurgie

Hämorrhoidentherapie je nach Schweregrad: Abbindung mit kleinen Gummiringen (=Gummibandligatur), Verödungstherapie (=Sklerosierung), Ausschneidung einzelner Hämorrhoiden (=Hämorrhoidektomie nach MILLIGAN-MORGAN=, funktionsverbessernde plastische Verfahren (=Hämorrhoidektomie nach PARKS), Operation mit dem Klammernahtverfahren (=Stapler-Hämorrhoidopexie nach LONGO)

OP nach LONGO I  (Hämorrhoidopexie)

Indikation: Hämorrhoiden, Analvorfall Dabei wird ein Schleimhautanteil des Mastdarmes über ein durch den After eingeführtes Klammernahtgerät entfernt. Die vergrößerten Hämorrhoiden werden entfernt und der normale Hämorrhoidenanteil geliftet.

OP nach LONGO II S.T.A.R.R. (stapled transanal rectum resection Indikation)

Wird bei einer "inneren Einstülpung" des Enddarmes (Intussuszeption), Anal- und Mastdarm-Vorfall, Aussackung des Enddarmes (=Rektozele) angewendet. Es handelt sich um eine durch den After durchgeführte Operation, bei der ein innerer Mastdarmvorfall und die damit verbundene Entleerungsstörung behandelt werden. Mit einem Klammernahtgerät wird dabei an der Vorder- und Hinterwand des Mastdarmes Anteile der Wand (Rektummanschette) entfernt, wobei der Mastdarm gerafft wird.

Trans-S.T.A.R.R.

Anwendung bei einem großen Mastdarmvorfall. Mit einem speziellen Klammer-nahtgerät können mehrere Zentimeter der Rektumwand zirkulär entfernt werden.

  • Funktionsverbessernde Operationen bei Mastdarmvorfall und ?senkung(=Prolapssyndrom) und Verstopfung als transanale Schleimhautentfernung (TMR) nach LONGO. Bei ausgedehnten Vorfällen der Schleimhaut wird das Verfahren nach LONGO II (S:T:A:R:R. = stapled transanal rectum resection) angewendet.
     
  • Fistelchirurgie ( auch bei M. Crohn): Primäre Fistelsanierung durch Ausschneidung (=lay-open-technique) oder Schleimhautlappenplastik(=Mucosa-flap-technique nach PARKS) Sekundäre Fistelsanierung bei Kontinenzgefährdung mittels primärer Fadendrainage und zweizeitiger Fistelfreilegung im Intervall
     
  • Auschneidung (=Fissurektomie): bei chronischem Afterriss (= Analfissur) Primäre Ausschneidung bei Steißbeinfistel (=Sinus Pilonidalis) und offene Wundbehandlung im Abszeß-Stadium. Bei chronischer Fistelung Ausschneidung mit plastischer Rekonstruktion als LIMBERG-Lappen.
     
  • Kontinenz-wiederherstellende Operationen am Sphinkterapparat und dem Beckenboden als Schließmuskelplastik (= anteriore Sphinkterrekonstruktionen sowie pre- und postanal repair nach MARTIUS oder PARKS).
     
  • Plastische Operationen bei Tumoren des Analrandes
     
  • Sakrale Nervenstimulation

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