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Leistungen von KOBEC bei Harninkontinenz des Mannes

Die Belastungsinkontinenz des Mannes ist selten und in der Regel immer die Folge einer Prostataoperation - meist einer radikalen Entfernung der Prostata wegen Prostatakarzinom. Die Post-Prostatektomie-Inkontinenz kann aufgrund von Blasenüberaktivität, einer Schwäche des Schliessmuskels oder einer Kombination beider Störungen auftreten. Die Inzidenz einer Blasenüberaktivität vor radikaler Prostatektomie beträgt 17-32%. Nach radikaler Prostatektomie kann diese weiterbestehen und Ursache einer vorübergehenden Inkontinenz sein. Die definitive Schwere der Harninkontinenz ist deshalb erst nach einem Jahr einzuschätzen.

Allein mit zunehmendem Alter können Symptome einer Dranginkontinenz auftreten, die meist mit plötzlichem, nicht unterdrückbarem Harndrang verbunden ist. Dranginkontinenz tritt dann ein, wenn nicht schnell genug eine Toilette erreicht werden kann (imperativer Harndrang). Die Symptome können in Verbindung mit einer gutartigen Vergrösserung der Prostata (benignes Prostatasyndrom) auftreten, so dass bei Männern über 50 Jahre die Diagnostik der Harninkontinenz, des imperativen Harndrangs oder des vermehrten nächtlichen Harndrangs (Nykturie) mit einer Untersuchung der Prostata verbunden wird.

Wie geht es weiter?

Besser als jede Therapie ist die rechtzeitige Prävention, damit Komplikationen möglichst vermieden werden. Wenn Sie aber schon von Harninkontinenz betroffen sind, ist eine umfassende Diagnostik der erste Schritt zu einer geeigneten Therapie.

Zwei Therapieformen stehen zur Auswahl

Wenn die Diagnose gestellt ist, bieten sich zwei unterschiedliche Optionen zur Behandlung an.